- Seite 1 -
Ann Rowe (Sopran) lebt gegenwärtig in Salzburg, Österreich, und genießt die Ehre, die unvergleichliche internationale Opernsensation Grace Bumbry zur Mentorin zu haben. Frau Rowe wurde in London, England geboren und wuchs in Toronto, Kanada auf. Ihren Abschluss als Bachelor (Gesang) sowie ihr Licentiate Diploma (Gesang) absolvierte sie mit „höchster Auszeichnung“ an der McGill University in Montréal. Frau Rowe gab ihr professionelles Debüt in Kanada an der Pacific Opera, Victoria, in der Titelrolle der Ariadne auf Naxos. Frau Rowe ist Trägerin des Canada Council for the Arts Award. Vor Kurzem hat Frau Rowe die Königin der Nacht in der Oper „Die Zauberflöte“ von Mozart in Salzburg gesungen. Als „Aida“ feierte sie an der Prager Staatsoper große Erfolge.
Die Mezzosopranistin Yvonne Douthat Hartinger stammt aus Baton Rouge, Louisiana, wo sie auch den ersten Abschnitt ihres Gesangsstudiums absolvierte. Ihr weiterer Weg führte sie
an die University of Houston an der sie den Magistertitel erwarb und an die Eastman School of Music, wo sie mit dem Doktortitel abschloss. Zu ihrem Repertoire zählen eine Fülle von Stilen und
Genres. Ihre gesungenen Opernrollen reichen von Iphigenie in Iphigenia auf Tauris (Bad Aibling) und Ottavia in L’Incoronazione di Poppea über Ramiro in La Finta Giardiniera, Romeo in I Capuleti e
i Montecchi, Isabella in L’Italiana in Algeri, Nicklausse in Les Contes d’Hoffmann, Madame de la Haltière in Cendrillon bis zu Dinah in Trouble in Tahiti (Bernstein) und Tessa in The Gondoliers
sowie viele andere Operettenrollen. Einige ihrer Stationen waren Bad Aibling (Deutschland), Hous-ton (TX), Natchez Opera Festival, Baton Rouge (LA), Rochester (NY) und Ohio Light Opera. Zu Ihrem
Betätigungsfeld gehört auch eine Fülle an Oratorienrollen z.B. Händels Solomon und Messiah, Mozarts C-moll Messe, Beethovens Neunte, Schumanns Faust, Duruflés Requiem und Schönbergs Gurre Lieder.
Hörbeispiele und weiterem finden sie unter www.yvonnedouthat.com.
Francesca Cardone (Klavier) wurde in Italien geboren. Beginn der Klavieraus-bildung mit 6 Jahren. Klavierdiplom mit Auszeichnung am "L. Cherubini" Konser-vatorium in Florenz.
Gewinnerin diverser Wettbewerbe: int. "F. Liszt" in Lucca; int. "Rom '89";"Scriabin"; int. "Sulmona"; int. Wettbewerb in Stresa mit Klarinettist C. Failli; "Kingsville" (USA) mit Klarinettist I.
Shterenberg. Studien in Wien bei H. Graf und in London bei S. Aronovsky; Meisterklassen bei M. Perahia, A. Lonquich, P. Badura-Skoda, M.Wladkowski und M.Crudeli. Master of Music Diplom an der
"Southern Methodist University" in Dallas bei J. Achucarro. Diplom im Konzertfach Klavier bei S. Perticaroli und in Kammermusik unter dem Violinisten F. Ayo an der S. Cecilia Akademie sowie in
Musikpädagogik an der "Donna Olimpia" Musikschule – Rom.Solo sowie Orchester- und Kammer-musik-Auftritte in Österreich, Deutschland, Polen, Spanien, Tschechien, England sowie USA und Japan.
Aufnahmen für das polnische, italienische und österreichische Radio. Ihr Interesse für die Kunst in diversen Ausdrucksformen und an der Verbreitung der italienischen Kultur ließ sich in Form
einer CD-Veröffentlichung in Zusammen-arbeit mit der “Società Dante Alighieri” vereinen: eine Liszt-CD, auf der sich literarische Inhalte und Musik, die Italien gewidmet ist, finden. Danach kam
eine weitere, J. Brahms gewidmete CD, mit Poesien deutscher Dichter. Ihre letzte CD-Produktion "Mozart und Zeitgenossen" verfolgt das gleiche Konzept, indem österreichische und italienische Musik
und Dichtung aus der Zeit Mozarts im kul-turellen Spannungsfeld der beiden Länder präsentiert werden. Isabel Karajan und Peter Simonischek sind die charismatischen Interpreten des literarischen
Inhalts. Sie war als Klavierlehrerin an der "Pädagogischen Hochschule" aktiv und ist aktuell als Klavierpädagogin und Kulturberaterin an der "Società Dante Alighieri" Salzburg und an der
Musikschule Bad Ischl tätig.
AMY M. BEACH (1867 – 1944)
With violets
Browning Songs (op. 44):
The Year's at the Spring
Ah, Love, but a day!
I send my heart up to Thee!
AMANDA ALDRIDGE (1866 − 1956)
Prayer Before Battle
FLORENCE B. PRICE (1887 − 1953)
Night
The Poet and His Song
BETTY JACKSON KING (1928 – 1994)
In the Springtime
I, Too
Antonia in the Field
MARGARET BONDS (1913 − 1972)
Aus: Dream Portraits:
Dream Variation
VALERIE CAPERS (*1935)
Blues for “The Duke”
Billie's Song
LIBBY LARSEN (*1950)
Bright Rails
REBECCA CLARKE (1886 – 1979)
God Made a Tree
BETTY JACKSON KING (1928 – 1994)
Calvary (Spiritual)
Joëlle Léandre (Paris), die „Grande Dame“ am Kontrabass in der Improvisierten Musik, hat in über 40 Jahren ihrer Karriere mit zahlreichen Größen des Jazz musiziert. John Cage, Scelsi, Lacy, Clementi …über 40 Komponisten haben für sie komponiert und sie hat mit so einschlägig bekannten Spitzenensembles wie l’Itinéraire, 2e2m und Pierre Boulez’s Ensemble Intercontemporain gespielt. Auch sie selbst komponiert und ist vor allem als begnadete Improvisatorin weltbekannt und gefragte Partnerin von Derek Bailey, Anthony Braxton, George Lewis, Evan Parker, Irene Schweizer bis Fred Frith, John Zorn und Marilyn Crispell. Ihre Arbeit ist auf weit über 150 LPs/CDs dokumen-tiert.
Elisabeth Harnik, in Graz geboren, studierte zunächst klassisches Klavier, später folgte das Kompositionsstudium bei Beat Furrer an der Kunstuniversität Graz. Ihre kompositorischen Aktivitäten führen zu Aufträgen und Aufführungen. Als Improvisationsmusikerin ist seit 1996 solo und in Ensembles mit exponierten VertreterInnen des zeitgenössischen Jazz weltweit zu hören. Neben ihren zahlreichen Duo-, Trio- und Quartettformationen verbindet sie u.a. eine langjährige musikalische Freundschaft mit der Chicagoer Free-Szene oder etwa der britischen Violonistin Alison Blunt. CD-Veröffentlichungen dokumentieren ihre kompositorische und pianistische Tätigkeit und sie erhielt zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen. Zuletzt war sie Preisträgerin des SKE Publicity Awards.
„Zwei Generationen selbstbewusster Improvisatorinnen, die das Gegenwartstreiben freier Improvisationsneigung in Bezug auf die nach wie vor maskuline Dominanz gehörig aufmischen und andererseits mit ihrer offenkundigen Eigenwilligkeit musikalische Relevanz betreiben. Die Rede ist von Joëlle Léandre, anerkannte Kontrabass-Koryphäe seit vier Jahrzenten, und Elisabeth Harnik, auffallende Improvisationsgröße, die behände die Klaviatur der Fantasie bespielt, des hiesigen Zirkels der „ExtemporistInnen“. Sofort im Zentrum des Hörerlebnisses steht das engverkabelte Zusammenwirken in den Dialogen, genannt Ear Area, die die beiden Musikerinnen seit einigen Jahren konsequent führen. Weiters, das feine Empfinden für Klang und die spezielle Fähigkeit, aus dem Moment heraus Form mit Inhalt zu versehen. Technisch weisen sie fraglos jeden Makel von sich. Ansprechendes zu Hauf bietet ihr undogmatisches Herangehen an musikalische Funktionalismen und die primäre ad hoc-Leidenschaft. Es wird nicht die Frage gestellt, ob die Töne nur um tonale Zentren kreisen, ob nur ein abstrakter Klangfarbenaspekt zählen soll. Sowohl das eine wie das andere lassen die Musikerinnen bravourös passieren. Mit welcher Lust da harmonische Kleinode in Richtung von Regionen indeterminierter Klänge strömen, Tremoli/ Glissandi durch Obertonstrukturen flirren oder markante perkussive Pattern ihren Reigen tanzen. Darüber liegt ein Firnis menschlicher, emotionaler Tiefe. Zartheit in der Radikalität. Das cortische Organ auf Freiflug." (Hannes Schweiger)
TENDER MUSIC
1. EAR AREA I
2. EAR AREA II
3. EAR AREA III
4. EAR AREA IV
5. EAR AREA V
6. EAR AREA VI
(Webseiten:)
Das Mendelssohn-Trio (Erik Peterson, Violine; Barbara Thiem, Cello; Theodor Lichtmann, Klavier) wurde 1988 gegründet und nach Barbara Thiems Urgroßvater Franz von Mendelssohn
benannt, einem Neffen von Felix und Fanny Mendelssohn-Bartholdy und einem wichtigen Mäzen von Künstlern und Musikern im Berlin des beginnenden zwanzigsten Jahrhunderts. Die Mitglieder des Trios
sind mittlerweile alle Universitätsprofessoren und sind das Klaviertrio in residence der Colorado State University in Fort Collins, Colorado, wo sie regelmäßig Konzerte geben und viele Studenten
in Kammermusik unterrichten.
Neben den USA hat das Mendelssohn-Trio in verschiedenen europäischen Ländern, darunter in Österreich, Deutschland und der Schweiz, konzertiert. Die letzte Europa- Tournee 2012 beinhaltete einen
Auftritt beim Mendelssohn-Festival in Berlin.
Neben dem Standardrepertoire für Klaviertrios pflegt das Mendelssohn-Trio immer wieder auch die Werke unbekannterer Komponistinnen, so im kommenden Frauenstimmen-Konzert das Werk der in Europa
noch wenig bekannten Ellen Taaffe Zwilich.
Fanny Mendelssohn-Hensel (1805-1847)
Klaviertrio op. 11
Allegro molto vivace
Andante espressivo
Lied: Allegretto
Allegro moderato
Frank Martin (1890-1974)
Trio sur des melodies populaires irlandaises (1925)
Allegro moderato
Adagio
Gigue: Allegro
Ellen Taaffe Zwilich (*1939)
Trio 1987
Allegro con brio
Lento
Presto
Clara Schumann (1819-1896)
Andante aus dem Klaviertrio op. 17 in g-Moll
Auf dem Programm standen Führungen mit Dr. Eva Neumayr und Dr. Ulrich Leisinger zu und an den Orten, wo Maria Anna Mozart gewirkt und gewohnt hat. Hinzu kamen eine TransArt-Performance von Astrid Rieder und Celia Hubmann, eine Präsentation Tanzen wie zu Maria Anna Mozarts Zeiten von Verena Brunner und ein kleines Überraschungs-Konzert im Tanzmeistersaal.
Führungen: zu Orten, an denen Maria Anna Mozart lebte und wirkte
(Dr. Eva Neumayr, Dr. Ulrich Leisinger)
TransArt-Performance (Astrid
Rieder, Celina Hubmann)
Tanzen wie zu Maria Anna Mozarts Zeiten (Verena Brunner)
Überraschungskonzert (Susanne Hehenberger, Violine; Romana Kemlein-Laber, Viola;
Erich Hehenberger, Kontrabass)
Infos zu den Mitwirkenden:
http://salzburg.rism.info/de/organisation/rism-arbeitsgruppe-salzburg/eva-neumayr.html
http://themozartfestival.org/experts-2014/ulrich-leisinger-2014/
http://www.astrid-rieder.com/
https://www.celinahubmann.net/home
https://www.fidula.de/author/verena-brunner.html
https://orchestrasfan.de/susanne-hehenberger-sinfonietta-da-camera-salzburg/