Dienstag, 16. Mai 2023, 17:00 Uhr, Tanzmeistersaal

(im Mozart-Wohnhaus, Markartplatz 8, 5020 Salzburg)

mater celeberr. Mozart

Anna Maria Mozart zum 300. Geburtstag

BUCHPRÄSENTATION

Eva Neumayr, Anja Morgenstern (Hg.): mater celeberr. Mozart. Anna Maria Mozart zum 300. Geburtstag (Schriftenreihe des Archivs der Erzdiözese Salzburg, Bd. 27), Wien: Hollitzer-Verlag, 2023.

 

mit Beiträgen von

Mirijam Beier, Christoph Großpietsch,

Monika Kammerlander, Anja Morgenstern, Eva Neumayr,

Wolfgang Neuper und Käthe Springer-Dissmann

 

Musikalische Gestaltung:

Monika Kammerlander (Violine), Leonore von Stauss (Klavier)

und Ulrich Leisinger (Klavier)

spielen Werke von

Margarethe Danzi-Marchand, Franziska Lebrun und Wolfgang Amadé Mozart.

Maria Anna Mozart, die Mutter der Mozart-Geschwister und Frau Leopold Mozarts, wird oft als ungebildet, nicht gesellschaftsfähig und nicht einmal als musikalisch beschrieben. Viele der Biographen Wolfgang Amadé Mozart sind sich einig: Das Talent hatte er vom Vater, die Neigung zur Fäkalsprache von der Mutter.

 

Anlässlich ihres 300. Geburtstages steht Anna Maria Mozart, geb. Pertl  (1720−1778) – die Mutter der Geschwister Maria Anna und Wolfgang Amadé Mozart – zum ersten Mal im Mittelpunkt eines neuen Buches. In dem beim Hollitzer-Verlag in Wien erschienenen Symposiumsband mater celeberr. Mozart. Anna Maria Mozart zum 300. Geburtstag, das von Anja Morgenstern und Eva Neumayr herausgegeben wurde, beschäftigen sich Beiträge von Mirijam Beier, Christoph Großpietsch, Monika Kammerlander, Anja Morgenstern, Eva Neumayr, Wolfgang Neuper und Käthe Springer-Dissman sich mit der Biographie, der Bildung, ihrer Darstellung in Bildern sowie mit ihrer Rezeption durch die Mozart-Biographik der Mutter der Mozart-Geschwister.

 

Außerdem wird die wichtige soziale Rolle von Musiker:innen-Müttern im 18. Jahrhundert  anhand von ausgewählten Biographien, die exemplarisch das kulturelle Handeln von Frauen in Musiker:innen- Familien beleuchten, behandelt und damit auch neue Aspekte des Lebens und Wirkens von Anna Maria Mozart erschlossen. Die hier vorgestellten Ergebnisse lassen vermuten, dass Anna Maria Mozart auf die Entwicklung ihres berühmten

Sohnes Wolfgang Amadé doch einen stärkeren Einfluss hatte, als bislang angenommen.

 

Das Buch entstand in bewährter Kooperation der Internationalen Stiftung Mozarteum mit dem Archiv der Erzdiözese Salzburg und der Maria-Anna-Mozart-Gesellschaft.

Die Drucklegung wurde durch Stadt und Land Salzburg ermöglicht.

Um Anmeldung wird gebeten.

+43 662/8047-1513, +43 680/2019054 oder eva.neumayr@eds.at