Frauenstimmen, 2018, 1. Konzert
Samstag, 07. März 2018
19:30 Uhr
Domchorsaal, Kapitelplatz 3, Salzburg
Die Werke von Berta von Brukenthal, der österreichischen Komponistin, Leokadia Aleksandrowna Kasperowa, der russischen Pianistin und Lehrerin Strawinskys, aber auch jene von Marie Wieck, Clara Schumanns kleiner Schwester und ihrer französischen Zeitgenossin Mel Bonis sind heute fast vergessen. Zu Unrecht, meinen Irina Smirnova (Violoncello) und Tatiana Kozlova (Klavier und Moderation) und enthüllen auf dieser femininen Odyssee unbekannte musikalische Meisterwerke von großer Schönheit.
Irina Smirnova (Violoncello) wurde 1975 in Wladimir (Russland) geboren und erhielt ihren ersten Musikunterricht in ihrer Heimatstadt, an der S.I.Taneev Musikschule & College,
wo sie ihr Studium absolvierte und beide Diplome mit Auszeichnung erhielt. Dann setzte sie Studium an der renommierten Moskauer P. I. Tschajkovsky-Konservatorium Kyrill Rodin (1. Preisträger des
Tschajkovsky Wettbewerbs) Prof. Alexander Galkovsky ("Schostakowitsch-Quartett") fort. An der Hochschule für Musik und Tanz in Köln studierte sie 2002 bis 2005 Kammermusik bei Günter Pichler,
Gerhard Schulz, Thomas Kakuska, Valentin Erben ("Alban Berg Quartett") und Harald Schoneweg ("Cherubini- Quartett"). Zahlreiche Meisterkurse vervollständigten ihre Ausbildung, u.a. bei Mstislav
Rostropowitsch.
Tatiana Kozlova (Klavier) ist mehrfache Preisträgerin von Klavierwettbewerben (London, St. Petersburg u. a.) und hat zwei Konzertexamina mit Auszeichnung abgeschlossen (Staatl. Rimsky-Korsakov-Konservatorium St. Petersburg, Musikhochschule Köln). Musikalische Zusammenarbeit mit dem Orchester der Nationen unter Justus Franz und mit dem Staatlichen Sinfonieorchester St. Petersburg unter Vassily Petrenko. Zahlreiche Recitals in bedeutenden Konzertsälen in Russland, Deutschland, Italien, Spanien, Großbritannien, Österreich, Bulgarien und in der Schweiz. Teilnahme an internationalen und nationalen Festivals („14. Kampener Literatur-Musiksommer“, “Dmitri-Schostakowitsch–Festival“, “Festival der Nationen“, “10. Lerbacher Musiktage“ u. a.). Ihre Aufnahmen werden im Rundfunk gerne gespielt.
Bertha von Brukenthal (1846 - 1908)
Romanze in F-Dur, op. 9
Leokadia Aleksandrowna Kasperowa (1872 - 1940)
Sonate für Klavier und Cello in e-Moll, op. 1 no. 2
(Allegro appassionato - Andante - Scherzo - Finale: Allegro maestoso)
Marie Wieck (1832 - 1916)
Fantasie über skandinavische Volkslieder für Cello und Kavier
Mélanie Hélène Bonis (1858 - 1937)
Sonate für Cello und Klavier in F-Dur, op. 67
(I. Moderato quasi Andante-Allegretto II. Très lent III. Finale: Moderato
molto - Allegro con fuoco)